Partnerschaft mit Volkswagen, Facelift & Sonderversionen
Nach der samtenen Revolution 1989 brauchte ŠKODA einen starken strategischen Partner, um im hart umkämpften Automobilmarkt konkurrenzfähig zu sein. Im Frühling 1991 fand das Traditionsunternehmen als vierte Marke im Volkswagen Konzern ein neues Zuhause. Die Qualitäten des FAVORIT hatten entscheidenden Anteil daran. Nach der Fusion wurde das Modell in den Bereichen Qualität, Technik, Sicherheit und Design umfassend überarbeitet. Beim Facelift wurde zum Beispiel das asymmetrisch angebrachte ŠKODA Logo auf dem Kühlergrill in die Mitte verschoben.
Der ŠKODA FAVORIT und abgeleitete Karosserievarianten – von der Stufenheck-Limousine über den Kombi bis hin zur Pick-up-Version – rollten im Werk Vrchlabí und seit 1988 auch in Mladá Boleslav vom Band. Sonderversionen mit erweiterter Ausstattung, wie zum Beispiel Sport Line und Black Line oder Marathon und Excellent folgten bis in den Herbst 1994, als der ŠKODA FELICIA schließlich die Nachfolge des FAVORIT antrat.
Erfolgreiche Motorsportkarriere mit krönendem Abschluss
Das wendige Kompaktmodell konnte auch im Rallye-Sport seine Qualitäten unter Beweis stellen. Zwischen 1991 und 1994 gewann die Rallye-Version des FAVORIT 136 L/A bei der Rallye Monte Carlo vier Mal ihre Klasse und krönte 1994 eine beeindruckende Karriere mit dem FIA Formel 2- Weltcup für zweiradgetriebene Rallye-Fahrzeuge mit zwei Liter Hubraum.